„Viele Leute meinen, wenn du gläubig wirst, würdest du zu einer Memme. Aber das ist ein Irrtum, wer Christ wird, wird männlich. Man ist der Meinung, du müsstest vielen Dingen entsagen und deine Freiheit einschränken, und hättest nicht den Mut die Schranken zu durchbrechen, selbst wenn du es wolltest. Man sagt dann: „Du darfst dies und das nicht tun, du musst das Rückgrat entfernen und ein Weichtier werden, du sollst zu jedem so süß wie Honig sein, jedes Atom von Geist und Mut soll in dir verdunsten. Du sollst von Predigern und Kirchenbehörden sogar Erlaubnis zum Atmen erbitten und zu einer Art lebendigem Märtyrer werden, der ein elendes Leben führt in der Hoffnung, im Geruch der Seligkeit zu sterben.“ –
Ich glaube durchaus nicht an ein solches Christentum. Der Christ ist – meiner Meinung nach – die edelste Art von Menschen, der freieste, mutigste, heldenhafteste und furchtloseste Mensch. Wenn er ist, was er sein sollte, ist er im besten Sinne des Wortes durch und durch von Kopf bis Fuß ein Mann.
Er ist deshalb ein Mann, weil er sich seiner eigenen persönlichen Verantwortung vor Gott bewusst ist. Er weiß, dass er seinem Herrn steht oder fällt, dass er am Tage des Gerichts Rechenschaft abzulegen hat für seine Gedanken, Worten und Taten, deshalb hängt er sich nicht an Rockschöße eines Menschen, mag er nun Priester oder Pastor oder sonst etwas sein. Er denkt für sich selbst, nimmt die Bibel und liest für sich selbst, kommt persönlich in Christus Jesus zu Gott.
C.H. Spurgeon (zitiert aus dem Vorwort) Das Buch ist erhältlich bei leseplatz.de
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